Gottesdienst aus St. Wendel: Das Misereor Hungertuch 2021

Zu einem ökumenischen Online-Gottesdienst zum MISEREOR-Hungertuch 2021 lädt am Sonntag, 21. März, die Evangelische Gesamtkirchengemeinde St. Wendel ein. Los geht es um 10 Uhr.

Hier klicken, um zum Gottesdienst zu gelangen.

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum – Die Kraft des Wandels“ lautet der Titel des MISEREOR-Hungertuchs 2021 – und damit auch des ökumenischen Online-Gottesdienstes aus der evangelischen Stadtkirche St. Wendel und der Dorfkirche Leitersweiler. Die Predigt hält Pfarrerin Christine Unrath von der Gesamtkirchengemeinde St. Wendel zusammen mit Pfarrer Erwin Recktenwald von der örtlichen Pfarreiengemeinschaft. Grundlage ist der Evangeliumstext Lukas 10,25–37 „Der barmherzige Samariter“. Für Musik sorgen Angela Lösch (Gesang) und Thomas Layes (Flügel). Lektorin und Lektor sind Tina Cerovsek, stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums, sowie Anton Stier, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats der Pfarreiengemeinschaft St. Wendel.

Das MISEREOR-Hungertuch 2021 „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ von Lilian Moreno Sánchez. Bild: Härtl/MISEREOR

Hungertuch zeigt Röntgenbild eines gebrochenen Fußes

Die MISEREOR-Hungertücher sind laut des Bischöflichen Hilfswerks seit mehr als 30 Jahren zentraler Bestandteil der Fastenaktionen. Mit dem Hungertuch setzen MISEREOR und Brot für die Welt in der Fastenzeit ein Zeichen der Ökumene. Geschaffen wurde es in diesem Jahr von der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez, die seit Mitte der 1990er Jahre in Süddeutschland lebt und arbeitet. Basis des Bildes ist ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines Menschen zeigt, der in Santiago de Chile bei Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit durch die Staatsgewalt verletzt worden ist. In das Bild sind Zeichen der Heilung eingearbeitet: goldene Nähte und Blumen als Zeichen der Solidarität und Liebe. Leinöl im Stoff verweist auf die Frau, die Jesu Füße salbt (Lukas 7,37 f) und auf die Fußwaschung (Johannes 13,14 ff ).

Online mitfeiern und von Herzen geben

Am Sonntag, 21. März, haben die einzelnen Presbyterien die Möglichkeit, aus 30 verschiedenen Kollektenzwecken zu wählen. Stellvertretend dafür bittet die rheinische Kirche um Spenden für den Fonds des Gustav-Adolf-Werkes Rheinland (GAW) für „Verfolgte und bedrängte Christen“. Seit 2013 unterstützt das GAW christliche Partnergemeinden in den Krisengebieten des Nahen Ostens, insbesondere in Syrien.

  • 18.3.2021
  • Andreas Attinger
  • Christoph Cerovsek, Härtl/MISEREOR