Zwei Jahrzehnte die ökumenische Partnerschaft begleitet

Mehr als zwei Jahrzehnte hat er die weltweite ökumenische Partnerschaftsarbeit im Kirchenkreis Simmern-Trarbach begleitet und mitgestaltet: Pfarrer Achim Dührkoop. Nun kehrt er wieder in die Gemeindearbeit zurück. In Kirchberg wurde er nun vom Kirchenkreis sowie vom Ausschuss für Mission und Ökumene verabschiedet.

„Du hast in uns all die Jahre die Liebe zu Afrika bewahrt, hast Dich als Vermittler zwischen den Kulturen betätigt und in allen Herausforderungen doch stets Deine zuversichtliche Art behalten. Dafür möchten wir Dir herzlich danken“, betonte Beate Jöst (Rheinböllen), die Vorsitzende des Ausschusses für Mission und Ökumene im Kirchenkreis.

Dass der Kirchenkreis Simmern-Trarbach im nächsten Jahr das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Botswana feiern könne, daran habe auch Achim Dührkoop einen großen Anteil, betonte sie. „Deine Stärke war dabei das zwischenmenschliche Miteinander und die Kommunikation“, so Beate Jöst.

Achim Dührkoop hatte 2000 seine Tätigkeit als Pfarrer in der Region Mittelrhein-Lahn des Gemeindedienstes für Mission und Ökumene, dem späteren Rheinischen Dienst für Internationale Ökumene, begonnen. Vorher war er Gemeindepfarrer in Neuss, aber immer schon auch der entwicklungspolitischen Arbeit und der Mission verbunden. Vor seiner Tätigkeit als Gemeindepfarrer arbeitete er beispielsweise in der presbyterianischen Kirche in Portugal.

„Du hast Dich immer mit ganzem Herzblut in die ökumenische Arbeit gestürzt“, so Beate Jöst. Dabei war er nicht nur für den Kirchenkreis Simmern-Trarbach, sondern auch für die Kirchenkreise Koblenz, Wied, Altenkirchen sowie Lahn-Dill zuständig. Diese Kirchenkreise unterhielten Partnerschaften mit Kirchen in Botswana, Ruanda, Namibia, Indonesien oder den Philippinen. Und Achim Dührkoop gestaltete all diese Partnerschaften aktiv mit. Daneben war Dührkoop aber auch in der Friedensarbeit in der Region Mittelrhein-Lahn tätig.

„Die Gemeinschaft der Völker und der Kulturen, das ist ein Stück Wesensmerkmal der Kirche und auch eine göttliche Verheißung“, betonte Superintendent Markus Risch. An dieser Verheißung festzuhalten, auch in Zeiten des Wandels, das sei das Verdienst von Achim Dührkoop gewesen, so Risch. Dafür gebühre ihm großer Dank und Anerkennung.

„Mir war die weltweite Ökumene immer ein Herzensanliegen und ich werde diesem Thema sicher auch weiter verbunden bleiben“, unterstrich Pfarrer Dührkoop in Kirchberg. Ihm sei die Arbeit auch in den Kirchenkreisen und den Partnerschaftsausschüssen immer wichtig gewesen und er sei immer gerne in den Hunsrück in den Kirchenkreis Simmern-Trarbach gekommen in all den Jahren. „Ich liebe diese ökumenische Arbeit und ich habe noch viele Ideen“, meinte er zum Abschied.

  • 31.8.2022
  • Dieter Junker